In-depth Artikel mit Google Analytics tracken

In der letzten Woche sorgte die neu angekündigte Funktion der “In-depth Articles” innerhalb der Google SERPs für jede Menge Aufmerksamkeit in der SEO und Medien Branche. In den amerikanischen Suchergebnissen ist dieses neue Feature auch schon unter Suchbegriffen, wie z. B. “Lego” oder “Population Growth”, zu begutachten. Falls ihr mehr zu dieser neuen Funktion innerhalb der Google SERPs lesen wollt, dann könnt ihr dieses hier in der offiziellen Ankündigung von Google im Webmaster Central Blog tun. Da man als Online Marketer natürlich die Wirkung dieser neuen Form innerhalb der Suchergebnisse auswerten möchte, sollte dieses mit Google Analytics auch getrackt werden bzw. in den eigenen Auswertungen auftauschen. In diesem Artikel zeige ich euch, wie genau das Tracking mit Google Analytics realisiert werden kann.

Die Basis zum tracken der “ved Parameter”

Die Basis für das Tracking sind die bereits bekannten “ved Parameter”, welche in diesem Artikel von Moz.com ausführlich erklärt wurden. Auch bei den “In-depth” Artikeln wurde innerhalb der SERPs nicht auf einen angepassten ved Parameter verzichtet und hilft uns dabei die “In-depth” Artikel von anderen Suchergebnissen zu unterscheiden. D. h. der “ved Parameter” wird bei Verweis auf eine eurer Seiten immer im Full Referrer mit angegeben und ist somit für die eigenen Auswertung nutzbar. Auf dem Screenshot seht ihr beispielhaft einen “ved Parameter” eines “In-depth” Artikel Titels.

 

Der In-depth Artikel ved Parameter eines Titels

Der In-depth Artikel ved Parameter eines Titels

Die “In-Depth” Artikel Parameter im Detail

Mit ein paar Stichproben bei verschiedenen Suchbegriffen habe ich mir jeweils die Titel, großen Bild Darstellungen und die kleinen Firmenlogos angeschaut und bin dabei tatsächlich auf drei unterschiedliche und immer wiederkehrende Parameter gestoßen. In der nun folgenden Tabelle seht ihr die drei Parameter und deren zugehörigen Teil der “In-depth” Artikel.

Bestandteil In-depth Artikelzugehöriger ved Parameter
TitleBENUn
Großes BildBENYn
Kleines BildBEP4o

Im nun folgenden Schritt zeige ich euch, wie ihr die Inhalte des “ved Parameters” innerhalb von Google Analytics nutzen könnt.

Die Anwendung innerhalb von Google Analytics

Nachdem nun schon einmal klar ist, wie Google die “In-depth” Artikel innerhalb der SERPs kennzeichnet kommt nun der spannende Teil, die Integration in Google Analytics. Hierzu empfehle ich euch erst einmal ein neues Google Analytics Profil zu erstellen, denn für das Auslesen der Parameter werden wieder einmal Filter benötigt bei denen ihr euren Datenbestand auch zerstören könnt. Im ersten Schritt solltet ihr euch Filter erstellen, die nur den organischen Traffic berücksichtigen (eine detaillierte Anleitung dazu findet ihr beispielsweise hier). Nachdem ihr diese Basic Filter eingerichtet habt kommt nun noch ein dritter (bzw. mehrere einzelnen) Filter hinzu, der die “ved Parameter” ausliest und als Benutzerdefinierten Wert in euer Google Analytics Profil schreibt. Auf dem Screenshot seht ihr, wie dieser Filter aufgebaut wird.

 

Der Benutzerdefinierte Filter für die In-depth Artikel

Der Benutzerdefinierte Filter für die In-depth Artikel

Nachdem dieser Filter eingerichtet ist, könnt ihr nun unter den Benutzerdefinierten Werten die Quellen plus den jeweiligen Parameter bewundern. Wenn ihr diesen Report nun filtert, dann könnt ihr euch ganz genau anschauen ob der Title, das große Bild oder das kleine Firmenlogo innerhalb der SERPs angeklickt wurden und zu einem Besuch bzw. mehreren Besuchen führten.

Mit…

…ein paar kleinen Handgriffen wird das Tracken der In-depth Artikel innerhalb von Google Analytics zur Realität. Um ganz ehrlich zu sein, habe ich es noch nicht ausprobiert, weil ich aktuell keinen amerikanischen Account betreue. Da das Prinzip aber ähnlich zu dem von Moz.com beschriebenen Prinzip ist, wird es garantiert funktionieren und wir haben wieder einen Top mehr für die Analyse unserer Daten.

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